Mittwoch, 29. Juni 2016

1a-Grenadas - auf www.missword.de: Oh du liebestolle köstliche Tomate!

1a-Grenadas - auf www.missword.de: Oh du liebestolle köstliche Tomate!: Heute ist Mittwoch, heute gibt's Suppe! Die heutige Sommersuppe aus Tomate und Avocado wird so oder so ähnlich in Mexico gegess...

Oh du köstliche, liebestolle Tomate!

Heute ist Sonntag, heute gibt's Suppe!


Noch hält der Markt sie reichlich vor: Freilandtomaten mit knackigem Biss und herzhaftem Aroma. Die heutige Sommersuppe aus Tomate und Avocado wird so oder so ähnlich in Mexico gelöffelt. Tomaten sind alt - von ihrer Geschichte her. In den Anden wurden sie früh gezüchtet, allerdings nur in Kirschgröße. Mit Kolumbus schlug die Tomate in Europa Wurzeln, zunächst noch argwöhnisch beäugt, denn die ursprünglich gelbe Schale schreckte ab. Außerdem hielt sich lange das Gerücht, die Tomate würde „liebestoll“ machen. Vermutlich erhielt sie deswegen den Kosename „Paradeiser“ oder „Liebesapfel“. Ab 1890 wurde sie auch hier gewerblich angebaut, in der Gemüsegunst der Deutschen liegt sie  heute ganz oben.


Liebestolle Tomaten-Avocado-Suppe

Wir brauchen:

1 reife Avocado, 1 Gemüsezwiebel, 1 Knoblauchzehe, 2 EL Olivenöl, 400 g hocharomatische gehackte und enthäutete Tomaten oder passierte Dosentomaten, frische Rosmarinnadeln, 500 ml Hühnerbrühe (falls vegetarisch gewünscht: Gemüsebrühe), 1,2 frische, scharfe Chilischoten (oder eingelegte mexikanische Chili jalapena), etwas Schafskäse, Spritzer Limette, glatte Petersilie, Salz und Pfeffer.

Und so geht’s:

1 Zwiebel und Knoblauch fein hacken, mit ein paar Rosmarinnadeln im heißen Öl anschwitzen, Tomaten einrühren und gemeinsam ein paar Minuten köcheln lassen, salzen, pfeffern.  

2 Hühnerbrühe auffüllen und 15 Minuten köcheln lassen. Spritzer Limette hineingeben.

3 Vor Garende die gehackte Avocado einrühren und kurz mitköcheln.

4 Suppe in tiefe Teller verteilen und mit Schafskäsebröseln und/oder frischer Blattpetersilie bestreuen. Krosses Brot dazu.


Die Tomate als natürliches Sonnenschutzmittel


Dass Südländer so viele Tomaten genießen, hat biologisch/physiologisch gute Gründe. Tomaten unterstützen den Organismus in seinem Bemühen, die schädlichen UV-Strahlen der Sonne abzuwehren und verhindern Hautschäden und frühzeitige Hautalterung. Also – jeden Tag mal in eine Tomate beißen! Besser noch in eine gekochte, denn der Kochvorgang erhöht die Bioverfügbarkeit des tomateneigenen Lycopens. In letzter Zeit erleben historische und schon beinahe ausgestorbene Obst- und Gemüsesorten eine saftige Renaissance - auch einige der über 900 alten Tomatensorten sind auf dem Bio-Markt, in Naturläden oder bei bestens sortierten Gemüsehändlern zu haben.


Ideale Gefährten der appetitlichen Rundungen sind Rosmarin, Thymian und Basilikum, als Salat mag sich die Tomate auch mit Erdbeeren, Nektarinen, Paprikaschoten, grünen Bohnen und/oder Melonen mischen. Äußerst erfrischend! Wenn der Salat lange sättigen soll, fügen sich gegarte rote Linsen oder Kichererbsenbällchen lecker in ihn ein. Unverzichtbar sind Tomaten in zahllosen Pastasaucen und bei mediterranem Ofengemüse; mit Paprika, Zucchini und Auberginen mutieren sie zur südfranzösischen Ratatouille und mit Sauerkirschen zu einer leicht frivol anmutenden Marmelade (köstlich zu kaltem Wildfleisch und Roastbeef).


Treulose Tomate??



Wie kommt die Tomate zu diesem anrüchigen Ruf? Ein Erklärungsversuch stammt aus dem Ersten Weltkriegs, als der dritte Verbündete des "Dreierbundes" aus Österreich-Ungarn, Deutschland und Italien sich 1915 hinterrücks auf die Seite der Alliierten schlug. Den betroffenen Zeitgenossen galten die Italiener fortan als wortbrüchig und unzuverlässig, ja verräterisch. Da gerade in Italien der Tomatenkonsum sehr hoch war, wurde die Tomate zum Neologismus für Treulosigkeit. In die gleiche Kerbe schlug die Bezeichnung von den (italienischen) „Treubruchnudeln“. Eine eher botanische Deutung weist auf die Eigenschaft hin, die man den frühen Tomaten zuschrieb, nämlich die Giftigkeit der Nachtschattengewächse.

Wie auch immer - giftig oder treulos oder den verräterischen Dolch im Gewande - die wohlgenährte Tomate ist mit ihren appetitlichen Rundungen ein vor Gesundheitsgenen strotzender Tausendsassa (wenn da nicht die Gen-Tomaten wären ... aber das ist bereits ein anderes Thema).

Warum konsumieren Flug-Passagiere im Flieger eigentlich so eifrig Tomatensaft aus der Pappe, auch wenn dieser in ihrer häuslichen Getränketheke meist nicht zu finden ist? - Es muss die Leuchtfarbe sein, sie symbolisiert Leben, Vitalität, Sonnenkraft und Sommerliebe :-)

Zugreifen: In den Tomaten-Monaten Juli/August kullern die geliebten, quietschroten Leckerchen direkt aus dem Freiland und nicht aus dem geschlossenen Gehege in den Einkaufskorb.


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Marjana Petrovich
Paulina Lohunko

Sonntag, 19. Juni 2016

1a-Grenadas - auf www.missword.de: Sonntagsthema: Gas geben aus der Pole-Position!

Spezialistentum ist opportun, heißt aber nicht sein übriges Portfolio einzumotten . Es lebe die Vielfalt. 1a-Grenadas - auf www.missword.de: Sonntagsthema: Gas geben aus der Pole-Position!: "Positionierung? - Ach, positioniert sind wir doch - irgendwie, oder?" Sie sind bereits längere Zeit als Freiberufler ...

Samstag, 18. Juni 2016

Sonntagsthema: Gas geben aus der Pole-Position!


"Positionierung? - Ach, positioniert sind wir doch - irgendwie, oder?"




Sie sind bereits längere Zeit als Freiberufler oder Unternehmer selbstständig? Ihr Portfolio ist reich gefüllt mit Expertise, Erfahrung, Know-how, Praxiskenntnis? Sie legen Wert darauf, mit Ihrem Angebot jedem etwas zu bieten, der Ihre Dienste in Anspruch nehmen oder von Ihrem Produktportfolio profitieren wird?

Darin sind wir uns sehr ähnlich. Bei mir ist aus der Erfahrung aus unterschiedlichen Studien, Ausbildungen und Tätigkeiten ein breites Dienstleistungsspektrum gewachsen (PR, Journalismus, Werbetext, Management, narrative Prosa, Biografie, Sachbuch, Drehbuch, Lektorat). Zurecht kann ich mich als PR-Fachfrau, Strategieberaterin, Journalistin, Texterin & Textcoach, Ghostwriterin, Lektorin & Autorin bezeichnen. 

Toll eigentlich! Aber von außen betrachtet könnte sich dies wie ein Gemischtwarenladen ausnehmen, der eine gewisse Übersättigung oder den abträglichen Eindruck von Beliebigkeit auslöste. Mit der Folge, dass meine Konturen verwischten. Will ich das? Nööö. 

Funktioniert Veränderung ohne Einschnitte? 


Eher nicht. Meinen Unternehmenskunden rate ich zu präziser Positionierung, Spezialisierung, Zuspitzung und Konzentration durch Reduktion. Individuelle Spezialisierung auf Wissensbereiche, Themen, Produkte, Zielgruppen, Regionen, Standorte oder Problemlösungen. Das kann Businesslösungen ergeben, die geographische und Wachstumsgrenzen sprengen und auf viel mehr Interessenten stoßen als der „Bauchladen“.

Etwa bei einer Tierfriseurin, die sich auf weiße Pudel spezialisiert hat? Beim Pelzdesigner, dessen Markenzeichen exzentrische und poppig eingefärbte Eigenkreationen sind, die man im Grunde nur auf der Bühne oder beim Maskenball tragen kann? (Dennoch findet er sein treues Publikum) Oder beim Unternehmensberater, der sich ausschließlich auf Führungskräfte 50+ in der Automobil-Zuliefer-Industrie im Raum Niedersachsen/Schleswig-Holstein konzentriert? Beim Steuerberater, dessen Haupt-Zielgruppe mittelgroße Kommunen im Südwesten sind? Beim Rechtsanwalt, der mit einer Reihe von Kooperationspartnern schnelle und smoothe Scheidungslösungen bewerkstelligt? 


Feinkost-Titanen wie Käfer, Dallmayr oder KaDeWe wissen längst, dass Lebensmittelkäufer bei ihnen nicht den Tagesbedarf stillen wollen, sondern mit großen Augen (und Gaumenkitzel) das Besondere suchen, das sie nicht überall finden und sich auch nicht alle Tage gönnen. Dann darf es auch ein Euro mehr sein...

Zugegeben, jede Marktnische kann verwässern. Dann muss man erneut zuspitzen! In jedem Fall ist Mut zur Veränderung gefragt. Auch die Chuzpe einige Babies zu killen oder auch mal NEIN zu sagen zu Angeboten und Anfragen, die beim besten Willen nicht ins Portfolio passen. Das setzt allerdings voraus, dass Sie Ihr Portfolio genau kennen. Und die Interessen/Bedürfnislagen Ihrer Wunschzielgruppen.

Was kann der Spezialist besser, differenzierter und lukrativer als der Generalist?


Im Grunde ist es ganz einfach: Entscheiden Sie sich für eine stringent durchgezogene Spezialisierung, heben Sie sich umso schärfer auf dem Markt ab! Positionierung macht das Geschäftsleben einfacher und befreit von unnötigem Ballast. Sie ist die Brücke zur Markenbildung und der direkte Weg zum Wunschkunden.

„Warum soll ich gerade bei Ihnen abschließen?“ Mit dieser Frage wurde kürzlich einer meiner Beratungskunden "kalt erwischt". - „Was ist bei Ihnen anders als bei den Mitbewerbern?“ Er kam in Erklärungsnotstand, den er nicht so rasch beheben konnte.

Spezialisierung und Konzentration auf Key-Geschäftsbereiche schließt nicht aus, dass Sie Ihr breites Spektrum im Hintergrund vorhalten und im geeigneten Moment auch präsentieren. Wie Allgemeinbildung erst den Menschen ausmacht, kann auch ein Spezialist klammheimlich und gefühlt Generalist bleiben.


Höchste Zeit für strategische Beratung und stimmige Spezialisierung!  Warum?

Spezialisten arbeiten rentabler, weil sie niedrigere Produktions- und Vorbereitungskosten haben. Neue und bis dahin nicht beackerte „Fälle“ erfordern oft intensivste Einarbeitung (Einlesen, Markt-, Branchen- und Fachkenntnis, Recherche, Analyse) – das weiß ich nur allzu gut!

Spezialisten werden mit der Zeit immer besser, weil sie sich auf spezielle Wissensbereiche, Themen und Fertigkeiten konzentrieren und diese ohne allzu großen Aufwand up-daten können, ohne einen Bauchladen an wenig benötigten Kompetenzen mit sich herumzuschleppen. Ihre Preise und Honorare setzen sie höher an und bekommen sie auch bezahlt. „Während Generalisten mehr Umsatz generieren, machen Spezialisten mehr Gewinn“ (sagt "Mutmacher", Verkaufs- und Markenstrategieberater Roman Kmenta auf seiner Seite www.romankmenta.com)

Wie geht Personal Branding?


Positionierung aus der eigenen Warte heraus und mit einem verstellten Eigenblick ist nicht einfach. Besser geht's mit einem Sparringspartner an Ihrer Seite. Chirurgen operieren sich (in der Regel) ja auch nicht selbst, und ein Metzger kann überzeugter Vegetarier sein. 


MissWord! Strategieberatung bewegt sich in drei Stufen: 


(1)Vorbereitung:

Sie holen sich einen Kommunikationsprofi ins Haus, der Ihnen im Vorfeld schon eine Menge Fragen zu Zielgruppen, Situation, Zielen, Stärken/Schwächen u.a. stellt und eine Agenda für ein Meeting/einen Workshop erarbeitet.

(2) Durchführung:

Während des Meetings/Workshops kitzelt sie durch gezieltes Nachfragen, Analysieren und gemeinsames Brainstorming die wesentlichen Problemstellungen mit Lösungsansätzen aus Ihnen heraus. Oft spielen die Problematiken in die Organisationsentwicklung hinein. Nicht selten machen sich sachte Coaching-Ansätze bewährt. Sensibilität und Nachdrücklichkeit schließen sich nicht aus! Je stärker Sie sich einlassen (auch auf ungewohnte und nervige Fragen),  desto aussagekräftiger die Resultate.

(3) Nachbereitung und Weiterführung:

Im Nachgang erhalten Sie ein Dossier mit Situationsanalyse und strukturellen Handlungsvorschlägen (inkl. Emotionsprofil, Ansätze für Markenbildung, Kernaussagen, Zielgruppendefinition, strategischen Positionierungen, potenziellen Kommunikationsmaßnahmen, Schlagwörtern, Tonalität und Wording,  soweit es die Ergebnisse erlauben. Gegebenenfalls auch Claim  & Slogan, falls gewünscht). Ein intensive Nachbesprechung ist inklusive.

Umfang & Modus sind abhängig von Branche, Thematik, Problemstellung, Unternehmensgröße und anderen unternehmensspezifischen Faktoren. Überregional, im persönlichen Meeting/Workshop (besser!) oder digital/telefonisch.

Der Schuster trägt immer die schlechtesten Schuhe, heißt es - Welche Schlüsse ziehe ich daraus für mein eigenes Angebot?


Natürlich sind mir meine „Babies“ mit wachsender Kompetenz ans Herz gewachsen - einige allerdings mehr als die anderen. Mein Portfolio wird im Grunde das alte bleiben, aber mit drei ebenso komfortablen wie nachgefragten Schwerpunkten:


1) Strategische Beratung (s.o.) & Personal Branding mit daraus resultierender Planung und Umsetzung von Text-, Web-, PR-, Content-, redaktionellen und gestalterischen Maßnahmen (wie gewünscht, erforderlich, zielerfüllend)

(2) Ghostwriting (Artikel, Blog & Magazin bis Corporate Book & Sachbuch) – speziell: Persönlichkeitsentwicklung, Managementwissen; Consulting, Selbstmarketing & PR; Kulinarik, Food & Beverage; Lifestyle & Travel. Buchprojekte begleite ich von der Analyse über Konzept, Manuskripterstellung, Gestaltung und Drucklegung bis zur Vermarktung.

(3) Eigene Autorenprodukte (E-Books; narrative Sachbücher; Storys & Novels), bei denen ich meine Interessen austobe und meiner Lust am Fabulieren nachgehe.


Auf den Geschmack gekommen?  Fragen Sie doch bei mir nach weiteren Infos. 

Übrigens: Strategiesitzungen machen Laune. "Es war gut, die essenziellen Grundwerte unserer Unternehmen und ihre Wirkung nach außen einmal intensiver anzusehen!"(Josef, Elke und David Seifert von den Beratungsunternehmen Moderatio GmbH, efa GmbH)


Sigrid Jo Gruner  unterstützt als "MissWord! (www.missword.de) Redaktionsbüro für strategische Kommunikation" Unternehmen und Selbstständige bei ihrer Positionierung und Unternehmenskommunikation. Schwerpunkte: Strategische Beratung, Konzeption & Redaktion, PR- & Magazintext, Web-Content, E-Book & Corporate Book. Und 24-jährige Erfahrung.

Schwerpunktthemen: Alles was gut schmeckt, schön aussieht, sinnvoll ist & glücklich macht. Gesellschaftspolitische und Zeitthemen, komplexes B2B, Food, Travel, LifeBalance, Branding, Persönlichkeitsentwicklung.



Tags: Strategieberatung. Strategiemeeting, Positionierung, Spezialisierung, Unternehmensbuch, Ghostwriting

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Aral Tasher
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